Klassiker und neue Innovation

Fehleranalyse und Problembehebung
Diese Frage stellt sich für den Ausbilder eigentlich nicht. Die Frage ist eher, wie der Ausbilder auf etwaige Hemmnisse reagiert und welche Werkzeuge er dafür zur Hand hat. Denn es ist auch die Aufgabe des Ausbilders gemeinsam mit dem Auszubildenden den Erfolg der Berufsausbildung sicher zu stellen.
Auszubildende sind eher selten vergleichbar und haben einen individuellen Zugang. Deshalb ist das Erlernen von berufs- und arbeitspädagogischen Grundlagen für jeden Ausbilder essentiell. Darüber hinaus muss sich jeder Ausbilder mit dem zur Verfügung gestellten Werkzeugen vertraut machen.
Der Klassiker

Ausbildungsbegleitende Hilfen sind Fördermaßnahmen der
Bundesagentur für Arbeit um Auszubildende dabei zu unterstützen,
schulische Defizite oder soziale Schwierigkeiten zu überwinden und die
Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Durch gezielten
Stützunterricht oder auch sozialpädagogische Begleitung sollen der
Ausbildungserfolg gesichert und Ausbildungsabbrüche verhindert werden.
Mehrwert für die Ausbildung
Das
Angebot umfasst z.B. Nachhilfen in Theorie und Praxis, aber auch
Deutschunterricht zum Abbau von Sprachschwierigkeiten sowie die
Vermittlung von allgemeinbildenden Grundlagen. Ein Bildungsträger mit
erfahrenen Ausbildern, Lehrkräften und Sozialpädagogen begleitet die
Jugendlichen während der abH und kann auch bei der Bewältigung von
Alltagsproblemen zur Seite stehen. Vermittelnde Gespräche mit Ausbildern,
Lehrkräften und Eltern können ebenso Teil der Betreuung sein.
Der
Zeitaufwand für abH beträgt in der Woche mindestens drei Stunden und
findet in der Freizeit zusätzlich zur Ausbildung statt. Betriebe haben
allerdings die Möglichkeit, Auszubildende für die Zeit der Teilnahme
freizustellen. Ein Förderplan kann individuell mit dem
Ausbildungsbetrieb abgestimmt werden.
Der
Antrag auf abH ist vor und während der Ausbildung jederzeit bei der
zuständigen Berufsberatung möglich. Er kann entweder durch den
Auszubildenden oder durch den Arbeitgeber gestellt werden.
Dabei entstehen
keine Kosten - weder für Auszubildende noch für Ausbildungsbetriebe.
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